Schwerelose Kamera
Nun hatte ich eine Woche Gelegenheit, mir Gedanken zu machen, wie ich Kamera optisch schöner schweben lassen könnte. Youtube, Instagram etc liefern häufig sehr gute Anregungen und Ideen.
Anmerkung am Rande: Nylon ist immer noch recht stabil und lässt sich in der Nachbearbeitung einfach wegzaubern
Die eine Kamera erneut an die Decke gehängt, nicht ohne ein paar Schweißperlen auf der Stirn zu bekommen, da meine gute Rolleiflex diesmal über einen Meter hoch in der Luft hing.
Meine Freundin hat sich wegen der Kissenburg kaputt gelacht, die ich auf dem Boden aufgebaut habe, um im Fall der Fälle das schlimmste zu verhindern. Ich sah das Desaster vor meinem inneren Auge schon geschehen.
Ganz schön trickreich, genau im richtigen Moment abzudrücken, während die Kamera richtig zum Licht hängt und die Front beleuchtet wird. Sieht man ja von hinten schlecht.
Als mir meine Freundin dann zur Hilfe eilte und auslöste, war dann das Bild doch recht schnell im Kasten.
Tipp: Wenn Bilder „matt“ gedruckt werden sollen, empfiehlt es sich die Belichtung insgesamt etwas anzuheben – etwa 1/3 Blendenstufen haben bei mir das gewünschte Ergebnis gebracht.
Ein paar HowTo-Videos, die mir geholfen haben.
Peter McKinnon – How to make stuff float
Donna did it – How to take floating photos
Bei diesem Anlauf gefällt mir die Freistellung sehr viel besser, auch wenn ich sehr von meiner anfänglichen Zielfotoidee abgewichen bin und meine Kamera blieb übrigens heile.
Letzte Woche habe ich mich schon mal als Zauberer versucht und wollte meine Rolleiflex fliegen lassen.
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